WOGE Kiel im Dialog – Neubau in der Lornsenstraße bleibt verantwortungsvoller Schritt für die Zukunft

08.09.2025

Die WOGE Kiel hat sich am Sonntag (7. September) im Rahmen der Veranstaltung einer Initiative gegen den geplanten Abriss der Gebäude in der Lornsenstraße mit Anwohnerinnen, Anwohnern und Kritikern ausgetauscht. Vorstandsmitglied Anja Wiese und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Genossenschaft standen vor Ort für Gespräche zur Verfügung, beantworteten Fragen und nahmen die Argumente der Teilnehmenden ernst.

 

„Wir haben Verständnis für die Sorgen vieler Bewohnerinnen und Bewohner, denn ein solcher Schritt bringt immer Veränderungen mit sich“, betont Anja Wiese, Vorstandsmitglied der WOGE Kiel. „Doch wir tragen Verantwortung für heute und morgen. Die intensiven fachlichen Untersuchungen zeigen eindeutig, dass ein Neubau nicht nur wirtschaftlich deutlich sinnvoller ist als eine Sanierung, sondern auch eine große Chance für mehr und langfristig bezahlbaren Wohnraum in Kiel darstellt.“

 

Die WOGE Kiel unterstreicht, dass sie jederzeit offen für Gespräche mit allen Nutzerinnen und Nutzern ist und sich auch weiterhin konstruktiv mit der Kritik auseinandersetzen wird. Grundlage aller Entscheidungen sei jedoch die Sorgfaltspflicht gegenüber der gesamten Mitgliedschaft der Genossenschaft –und das klare Ergebnis fachplanerischer Stellungsnahmen und wirtschaftlicher Betrachtungen.

 

Geplant ist der Neubau von rund 80 Wohnungen – mindestens doppelt so viele wie derzeit vorhanden. Ein erheblicher Anteil wird öffentlich gefördert und bietet somit auch künftig Mietpreise zwischen 6,80 € und 9,25 € pro Quadratmeter.  Auch die freifinanzierten Wohnungen werden sich in der Mietgestaltung an der Kostenmiete der WOGE orientieren, um dauerhaft fairen Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten bereitzustellen. Allen derzeitigen Mietparteien wird auf Wunsch eine Rückkehrmöglichkeit in den Neubau eingeräumt.

 

 

Zusätzlich schafft die WOGE barrierefreien, energieeffizienten und modernen Wohnraum mit zeitgemäßen Grundrissen – unter anderem für inklusives und generationengerechtes Wohnen.

 

„Wir bauen nicht für Investoren, sondern für unsere Mitglieder – fair, transparent und mit einem langfristigen Blick auf die Bedürfnisse unserer Stadt“, so Anja Wiese weiter. „Der Ersatzneubau in der Lornsenstraße steht exemplarisch für das, was eine Genossenschaft leisten kann: sozial verantwortlichen, zukunftsfähigen Wohnraum.“

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