News / Aktuelles

Archiv

2023

Neues Mitgliedermagazin online!

Ab sofort steht die Dezemberausgabe des Mitglieder-Magazins für Sie bereit. Sie finden das PDF wie gewohnt in unserem Service-Bereich unter Downloads.

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Neu bei uns im Team

Stefan Lüer verstärkt seit Anfang des Monats unser Team vom technischen Bestandsmanagement. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!


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Jetzt neu: Video-Sprechstunde

Es kann vorkommen, dass ein persönlicher Termin nicht immer umsetzbar ist. Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, mit uns unkompliziert per Video in Kontakt zu treten mithilfe von Microsoft-Teams.

Wir laden Sie herzlich ein, von unserem flexiblen Angebot, das sich auf individuelle Bedürfnisse zuschneiden lässt, Gebrauch zu machen und dabei alle unsere verfügbaren Leistungen in Anspruch zu nehmen.

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Aktuelle Herausforderungen bei Reparaturen und Wartungen

Liebe Mitglieder,

wir möchten Sie über die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf Reparaturen und Wartungen informieren. Leider haben wir in letzter Zeit festgestellt, dass die von uns beauftragten Firmen nicht mehr so zeitnah reagieren können, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Dies führt zu erheblichen Verzögerungen bei den durchzuführenden Arbeiten.

Die Gründe für diese Verzögerungen sind vielfältig. Zum einen leiden auch wir unter dem allgemeinen Fachkräftemangel, der es den beauftragten Unternehmen erschwert, qualifiziertes Personal für die Arbeiten zur Verfügung zu stellen. Zudem haben neue Arbeitszeitmodelle und hohe Krankenstände dazu geführt, dass die Ressourcen knapper geworden sind. Auch Materialengpässe spielen eine Rolle, da Lieferketten in jüngster Zeit stark beeinträchtigt wurden.

Wir möchten betonen, dass wir als Genossenschaft nach wie vor bestrebt sind, Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten. Unsere Mitarbeiter*innen setzen sich mit Engagement und Einsatzbereitschaft dafür ein, Reparaturen und Wartungen schnellstmöglich durchzuführen.

Dennoch erreichen wir momentan nicht immer die gewohnte Verlässlichkeit, die Sie von uns kennen. Dies ist uns bewusst. In Verbindung mit der Vielzahl von Anfragen ist es für uns leider aktuell nicht möglich, stets zeitnah zu reagieren. Wir bitten daher um Ihr Verständnis und möchten Sie darum bitten, von Nachfragen zum Bearbeitungsstand möglichst abzusehen.

Für Ihre Geduld und Ihr Vertrauen danken wir Ihnen herzlich und versichern Ihnen, dass wir weiterhin alles dafür tun, um einen optimalen Service zu bieten.

Herzlich Willkommen

Kena-Marie Foth beginnt heute ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau. Das Team der WOGE freut sich auf Dich. Auf eine angenehme Zusammenarbeit.

WO GELERNT WIRD

Am 11. Juli 2023 haben unsere Auszubildenden Marit Oldenburg und Tom Lasse Frandsen die Abschlussprüfung zur Immobilienkauffrau bzw. zum Immobilienkaufmann vor der IHK Lübeck mit sehr gutem Erfolg bestanden. Wir gratulieren den beiden recht herzlich und wünschen für die berufliche wie persönliche Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Stärkung der Kieler Wasserrettung

Freuten sich über eine gelungene Spendenaktion: Sebastian Beck, Hilke Hochmuth-Wilke und Katrin Thomsen von der DLRG (hinten, v.l.) mit den Vorstandsmitgliedern der Kieler Wohnungsbaugenossenschaften (vorne, v.l.) Dr. Ulrik Schlenz (wankendorfer), Marion Klankwarth-Jarmer (Kiel-Ost), Sven Auen (WOGE), Wilfried Pahl (bgm) und Gerrit Belitz (HANSA).

Diese Spendensammlung hat Tradition: Am Freitag, den 07.07.2023, erfolgte zum vierzehnten Mal in Folge die jährliche Übergabe der Spendengelder, die fünf Kieler Wohnungsbaugenossenschaften aus ihren Altkleidersammlungen generieren. In diesem Jahr gingen 17.000 Euro an die DLRG Kiel sowie an ein Schulprojekt in Tansania.

Baywatch-Boje, Rettungsbrett oder Trockenanzug:
Die Ausrüstung, die bei den Rettungsaktionen der DLRG Kiel e.V. zum Einsatz kommt, ist vielfältig – und kostet Geld. Umso mehr freute sich der Vereinsvorsitzende Sebastian Beck über die Zuwendung von 10.000 Euro, die die Vorstände der fünf Kieler Wohnungsbaugenossenschaften Baugenossenschaft »HANSA«, Baugenossenschaft Mittelholstein (bgm), Wankendorfer Baugenossenschaft, WOGE Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG und Wohnungsbaugenossenschaft Kiel-Ost in der Geschäftsstelle der DLRG am Kieler Ostufer symbolisch überreichten. „Der Verein leistet hier vor Ort eine unverzichtbare Arbeit, die wir gerne unterstützen“, so die Vorstände zur diesjährigen Spende. Der Verein hat sich der Bekämpfung des Ertrinkungstodes verschrieben, dazu bildet er u.a. auch Rettungsschwimmer aus. Rund 650 Mitglieder zählt die DLRG Kiel, von denen viele ehrenamtlich in der Ausbildung oder bei Einsätzen wie der Regattasicherung tätig sind. Finanziert wird die Arbeit nur über Spenden, Mitgliedsbeiträge und Kursgebühren. Neben der Anschaffung neuer Einsatzmaterialien soll die Spende der Wohnungsbaugenossenschaften passenderweise auch für eine bauliche Maßnahme eingesetzt werden. „Die Sanitäreinrichtungen unserer 3 Räumlichkeiten müssen dringend saniert werden, das Geld kommt wie gerufen“, berichtet Beck.

Wie auch in den letzten Jahren geht ein Teil der Spendensumme an ein Projekt der Deutschen Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen (DESWOS) e.V. Der Verein fördert schwerpunktmäßig in Asien, Afrika und Südamerika Projekte zu Verbesserungen der wohnlichen und hygienischen Verhältnisse sowie arbeitsschaffenden und einkommensbildenden Maßnahmen. So werden die verbleibenden 7.000 Euro für den Bau von Mädchenunterkünften für eine Sekundarschule in Kiwere, Tansania, eingesetzt.

Die Spendenaktion der Kieler Wohnungsbaugenossenschaften findet in diesem Jahr bereits zum vierzehnten Mal in Folge statt, ins Leben gerufen wurde sie 2010 von bgm-Vorstandsmitglied Wilfried Pahl. So sind seit dem Start der Aktion 205.400 Euro an Spendengeldern zusammengekommen, die überwiegend aus der Sammlung von Alttextilien stammen. Die mit den Namen der Baugenossenschaften versehenen Altkleidercontainer finden sich an zahlreichen Standpunkten in der Landeshauptstadt sowie in weiteren Städten und Gemeinden im Land. Neben Projekten zur Verbesserung von Wohn- und Lebensbedingungen in Entwicklungsländern kamen die jährlichen Spenden schwerpunktmäßig lokalen Einrichtungen und Initiativen zugute.

Grundsteinlegung „Wohnpark Wiker Quartier“ Kiel, Holtenauer Straße 256a, 258, 262

Luise Wenzel-Jonas (Stadtteilnetzwerk Niki), Irini Aliwanoglou (Paritätische Pflege SH), Jochen Dohrenbusch (neuwerk Architekten und Ingenieure), Sven Auen, Anja Wiese und Jan Rasch (WOGE)

Im Herbst 2020 fiel der Startschuss für den „Wohnpark Wiker Quartier“ in Kiel-Wik, am 15.12.2021 fand offiziell der 1. Spatenstich statt. Nun, 19 Monate später, findet traditionell die Grundsteinlegung statt. Auf insgesamt rd. 3.800 m² Wohnfläche wird hier barrierefreier Wohnraum für 59 Haushalte und eine Gästewohnung geschaffen.

Als Wohnungsbaugenossenschaft sehen wir uns in der Verantwortung, Wohnraum für alle Bevölkerungs- und Einkommensgruppen anzubieten. Für die 51 Wohnungen sowie acht Apartments, die jungen Menschen mit geistigen oder geistigen in Verbindung mit körperlichen Behinderungen vorbehalten sind, der WOGE werden nicht zuletzt deshalb auch Mittel der sozialen Wohnraumförderung des Landes Schleswig-Holstein eingesetzt.

Für 21 öffentlich geförderte Wohnungen werden die Nutzungsgebühren bei 6,10 € / m2 (1. Förderweg) und 8,00 € / m2 (2. Förderweg) liegen sowie für die freifinanzierten Wohnungen bei ca. 10,00 € - 15,00 € / m2 zzgl. Nebenkosten (Betriebs- und Heizkosten).

Das Neubauprojekt überzeugt durch hochwertige Bauweise und einen zeitgemäßen Ausstattungsstandard. Die Wohnungen sind zugleich modern und funktional. Aufzüge sorgen für die komfortable Erreichbarkeit aller Etagen, in der Tiefgarage stehen 31 Stellplätzen zur Verfügung.

Die praktischen Grundrisse der gut belichteten 2- bis 3-Zimmerwohnungen bieten Wohnflächen von 44 bis 109 m². Alle Wohnungen verfügen u. a. über Einbauküchenzeilen und großzügige Balkone.

Die Wohnungen entstehen in zwei Bauabschnitten. Das hofseitige Gebäude (2) wird voraussichtlich im Sommer 2024 an die Nutzer*innen übergeben werden können; die Bezugsfertigkeit für das straßenseitige Gebäude (1) ist für Sommer 2025 geplant.

So ein Projekt hat seinen Preis: Nach der heutigen Grundsteinlegung und der für Sommer 2025 geplanten Gesamt-Fertigstellung werden rund 18,0 Mio. € investiert sein. Darunter wichtige Fördermittel des Landes Schleswig-Holstein in Höhe von rd. 4,1 Mio. € sowie 10,0 Mio. € freie Kapitalmarktmittel. Die WOGE selbst investiert 2,9 Mio. € aus Eigenmitteln.

Das Bauvorhaben begleitet uns nunmehr seit fast vier Jahren und hat uns schon vor die ein oder andere Herausforderung gestellt: bautechnische Fragestellungen auf der Baustelle, Lieferengpässe, Materialknappheit, fehlende Kapazitäten bei den Handwerksfirmen und ausbleibende Angebote. Die größte Sorge bereitet uns dabei die aktuelle Baukostenentwicklung. Diese sind zwischenzeitlich deutlich angestiegen – wir liegen hier mittlerweile bei Baukosten von rd. 4.700 € / m² Wohnfläche.

Nach Fertigstellung des Neubauvorhabens umfasst der „Wohnpark Wiker Quartier“ insgesamt 136 Wohnungen, 78 Stellplätze, eine Gästewohnung und ein Stadtteilcafé.

Es wird dringend Wohnraum benötigt und wir haben hier an diesem Standort die Möglichkeit, ein hochsoziales Wohnungsbauprojekt nach dem „Bielefelder Modell“ zu realisieren. Dabei schauen wir auch auf Themen wie Umwelt- und Klimaschutz. So bleibt ein Großteil des heutigen Baumbestandes erhalten, der im Zuge der Bauarbeiten durch besondere Maßnahmen geschützt wird. Auch die heutigen und künftigen Freianlagen werden so grün wie möglich und mit einer hohen Aufenthaltsqualität gestaltet.

Zudem wird mit dem Neubauprojekt ein sehr guter energetischer Standard erreicht, den wir um extensive Gründächer ergänzen werden. Auf den Bestandsgebäuden 258 a und b wurden die Gründächer bereits fertiggestellt.

Darüber hinaus haben wir an diesem Standort eine gut aufgestellte Infrastruktur und Verkehrsanbindung, die im Rahmen des Mobilitätskonzepts berücksichtigt werden konnte.

Einen besonderen Stellenwert erhält der „Wohnpark Wiker Quartier“ durch seine konzeptionelle Ausrichtung nach dem sogenannten „Bielefelder Modell“. Dieses Modell stellt den Anspruch auf ein selbstbestimmtes Leben in den Mittelpunkt und sieht entsprechend der Zusammenlegung von klassischem Wohnraum und Wohnraum mit Versorgungssicherheit für bestimmte Zielgruppen vor. Zum Konzept zählt zudem die Etablierung einer betreuten Wohngemeinschaft sowie eines Stadteilcafés.

Die WOGE arbeitet bei diesem Wohnprojekt mit der Paritätischen Pflege Schleswig-Holstein und dem Stadtteilnetzwerk Nördliche Innenstadt (NIKI) eng zusammen. Der Mix aus nachbarschaftlichem Engagement und einem erfahrenen Pflegedienstleister stellt mit seinen optionalen Serviceleistungen ein selbstbestimmtes Wohnen in den eigenen vier Wänden sicher.

Generationenübergreifendes Wohnen nimmt einen immer höheren Stellenwert in unserer Genossenschaft ein: das Miteinander von Familien, Singles, älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen steht für sozialen Wohnungsbau der Zukunft.

100 Jahre Genossenschaften

Die Wohnungsbaugenossenschaften würdigen an diesem Sonnabend die genossenschaftliche Idee. In diesem Jahr jährt sich der vom Internationalen Genossenschaftsbund ICA ausgerufene Internationale Tag der Genossenschaften zum 100. Mal.


Dazu erklärt Sven Auen, Vorstandsvorsitzender der Wohnungsbaugenossenschaften in Schleswig-Holstein (WBGSH) und Vorstand der WOGE Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG:

„Gäbe es als Genossenschaft organisierte Wohnungsunternehmen nicht, müsste man sie erfinden. Wer in einer Wohnung unserer Genossenschaften lebt, der muss keine Angst haben: Keine Angst vor Luxussanierung. Keine Angst vor einer Kündigung wegen Eigenbedarfs. Keine Angst vor exorbitanten Mietsteigerungen.

Die monatliche Nettokaltmiete liegt bei uns im Durchschnitt bei 6,20 Euro pro Quadratmeter - und damit erheblich unter dem Wert der örtlichen Mietspiegel. 2022 übergaben Schleswig-Holsteins Wohnungsbaugenossenschaften 639 Wohnungen. Die Zahlen belegen den Erfolg früherer Wohnungsbaupolitik. Was im Bau war, wird noch beendet.

Damit wird deutlich: die Genossenschaften sind die eigentliche Mietpreisbremse. Sie sichern den sozialen Frieden in den Quartieren und investieren beständig hohe Millionenbeiträge in die Stadtentwicklung. Für die Jahre 2025 und 2026 sehe ich allerdings schwarz. Gründe sind die massiv gestiegenen Baupreise, der Anstieg der Zinsen und die große Verunsicherung infolge des Berliner Förderchaos.

Klimaschutz ja – aber das bezahlbare Wohnen nicht vergessen

Die schleswig-holsteinischen Wohnungsbaugenossenschaften unterstützen ohne Wenn und Aber die Klimaschutzziele Deutschlands. Sie treiben den klimagerechten Umbau ihrer Bestände voran. So fließt ein erheblicher Teil der im vergangenen Jahr getätigten Investitionen in die Nachhaltigkeit unserer Wohngebäude.

Allerdings verstehen wir uns auch als Interessenvertreter von Menschen mit wenig oder geringem Einkommen. Klimaschutz, der auf dem Rücken dieser Menschen umgesetzt wird, wird nicht funktionieren und Widerstand provozieren. Das haben die jüngsten Debatten über den Austausch von Heizungen und über die Vorschläge von Kiels Umweltminister Tobias Goldschmidt bewiesen.

Die Bezahlbarkeit des Wohnens ist eine der wichtigen sozialen Fragen unserer Zeit. In dieser Frage stehen Schleswig-Holsteins Wohnungsbaugenossenschaften fest an der Seite ihrer Mitglieder und fühlen sich der Tradition der genossenschaftlichen Idee verpflichtet, durch freiwillige Kooperation sich gegenseitig zu helfen.“

Die WBGSH bündelt die Aktivitäten von 18 Genossenschaften. Die Unternehmen bieten insgesamt rund 68.000 Wohnungen - das sind rund 15 Prozent aller Mietwohnungen im Land - zu bezahlbaren Nutzungsgebühren an und geben so rund 104.000 Mitgliedern sowie ihren Familien ein sicheres Zuhause. Gut ein Fünftel aller Genossenschaftswohnungen ist öffentlich gefördert und damit die Grundlage des bezahlbaren Wohnens im Land.

Geschichtlicher Hintergrund

In Deutschland begründeten neben anderen Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich-Wilhelm Raiffeisen 1847 – unabhängig voneinander – erste Genossenschaftsmodelle. Mit dem ‚Gesetz betreffend die Wirtschafts- und Erwerbsgenossenschaften von 1889‘, kurz Genossenschaftsgesetz, das dank seiner beschränkten persönlichen Haftung die Gründung von Genossenschaften beförderte, gründeten sich in ganz Deutschland Baugenossenschaften. Rasch zeigte sich der Erfolg dieses Modells, und die Zahl der Baugenossenschaften wuchs innerhalb kurzer Zeit: von 38 im Jahr 1889 auf 1.402 im Jahr 1914.

Die genossenschaftliche Idee „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ hat sich in den vergangenen Jahrzehnten bewährt: selbst in den dunkelsten Stunden Deutschlands oder in Zeiten des Wiederaufbaus. Gutes und sicheres Wohnen ist heute genauso wichtig wie zur Gründungszeit der Genossenschaften. Derzeit gibt es in Deutschland rund 2.000 Wohnungsgenossenschaften, die 2,2 Millionen Wohnungen vermieten. Zugleich sind sie Arbeitgeber, Ausbilder und dank ihrer umfangreichen Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Neubauarbeiten gerade in ländlichen Regionen der wirtschaftliche Anker.

Die Wohnungsbaugenossenschaften in Schleswig-Holstein (WBGSH) bündeln die Aktivitäten von 18 Genossenschaften. Die Unternehmen bieten insgesamt rund 68.000 Wohnungen - das sind rund 15 Prozent aller Mietwohnungen im Land - zu bezahlbaren Nutzungsgebühren an und geben so rund 104.000 Mitgliedern sowie ihren Familien ein sicheres Zuhause. Gut ein Fünftel aller Genossenschaftswohnungen ist öffentlich gefördert und damit die Grundlage des bezahlbaren Wohnens im Land.

Aufsichtsratswahlen

Im Zuge der turnusmäßigen Aufsichtsratswahlen wurden erfreulicherweise sämtliche Aufsichtsratsmitglieder jeweils mehrheitlich bestätigt.

Der Aufsichtsrat setzt sich nach der Konstituierung nun wie folgt zusammen:

Thomas Becker (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender)
André Eilenstein (stellvertretender Schriftführer)
Gabriele Körber
Karen Schlanbusch (Schriftführerin)
Jan Rasch (Vorsitzender des Aufsichtsrates)

Mitgliederversammlung 2023

Am 15. Juni 2023 hat die 103. Mitgliederversammlung wieder in der Business-Lounge der Wunderino-Arena stattgefunden.

Der Lagebericht des Vorstandes – vorgetragen durch den Vorstandsvorsitzenden Sven Auen und der Bericht des Aufsichtsrates über dessen Arbeit – vorgetragen durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Jan Rasch – wurden zustimmend von den 110 anwesenden Mitgliedern entgegengenommen. Die Mitglieder genehmigten den Jahresabschluss 2022 mit einer Bilanzsumme von 136.753.056,32 € und den Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns.

Das Geschäftsjahr 2022 schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 4.882.307,83 € ab. Der Bilanzgewinn in Höhe von 115.251,20 € wird am 19. Juni 2023 als Dividende ausgeschüttet und entspricht 4 % auf die Pflichtanteile und 2 % auf die freiwilligen Anteile.

Korrektur Mitgliedermagazin

Auf Seite 23 im aktuellen Mitgliedermagazin hat sich leider ein Fehler eingeschlichen, den wir hiermit korrigieren möchten...Danke für Ihr Verständnis.


Es betrifft die Info über Wohngeld plus:
Grundsätzlich hat jeder einkommensschwache Bürger einen Rechtsanspruch auf Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz. Erfüllt er die rechtlichen Voraussetzungen, dann muss ihm Wohngeld gewährt werden. Man erhält entweder Wohngeld oder Bürgergeld, nicht beides zusammen (so wie im Mitgliedermagazin erwähnt).

Wohngeld wird pro Haushalt geleistet. In einer reinen Zweck-WG stellt jeder Bewohner einen eigenen Haushalt dar. Wer Arbeitslosengeld I oder Rente bezieht, kann auch Wohngeld beantragen.

Kein Anspruch auf Wohngeld besteht, wenn trotz Wohngeldzahlung in gesetzlicher Höhe kein bedarfsdeckendes Einkommen i.S.d SGB II (Sozialgesetzbuch II- Bürgergeld) erreicht wird. In diesem Fall ist Bürgergeld in Anspruch zu nehmen. Ebenfalls besteht kein Anspruch, wenn der Betroffene BAföG oder BAB erhält, da darin jeweils schon ein Wohnanteil enthalten ist.

Wohngeld erhält man rückwirkend zum Zeitpunkt der Antragstellung. Es wird grundsätzlich für die Dauer von 12 Monaten bewilligt, danach muss ein neuer Antrag gestellt werden.

Die Höchstwerte des berücksichtigten monatlichen Einkommens wurden angehoben sowie die Berechnungswerte.

Trinkwasser: Einschränkung bei der Versorgung

Stadtwerke durchspülen vom 02.-12.05. die Rohrnetze in mehreren Kieler Stadtteilen Kiel. Es kann zu Eintrübungen führen, weiße Wäsche sollte nicht gewaschen werden...

Die Stadtwerke Kiel reinigen vom 2. bis 12. Mai im zweiten Abschnitt der Rohrnetzspülung ihre Trinkwasser-Leitungen in Bereichen der Kieler Stadtteile Blücherplatz, Ravensberg, Suchsdorf und Wik. Betroffen sind rund 4300 Hausanschlüsse. Die Maßnahme kann zu vorübergehenden Versorgungsunterbrechungen, Druckschwankungen und Eintrübungen des Trinkwassers führen. Auch in den angrenzenden Gebieten könnte es vereinzelt zu kurzfristigen Beeinträchtigungen in der Trinkwasserversorgung kommen.


Für die umfangreiche Netzspülung kommt die sogenannte Wassersaugspülung zum Tragen. Dabei erzeugt eine Saugpumpe eine erhöhte Fließgeschwindigkeit in den Leitungen. So lösen sich zuverlässig die mineralischen Ablagerungen an den Innenwänden. Diese Eisen- und Manganrückstände sind gesundheitlich vollkommen unbedenklich, können jedoch zu Eintrübungen des Trinkwassers führen. Sollte sich im Kontext der Spülung das Wasser eintrüben, ist es hilfreich, das Trinkwasser kurzzeitig fließen zu lassen.


Die Rohrnetzspülung führt die Firma Hammann montags von 12 bis 18.30 Uhr, dienstags bis donnerstags von 8 Uhr bis 18.30 Uhr sowie freitags von 8 bis 15 Uhr durch.

Podcast Folge 10 ab sofort online!

Folge 10: In der neuen Folge geht es um die Themen Sozial- & Quartiermanagement bei den Genossenschaften. Neue Folge des Podcasts "Mission. Wohnen" ab sofort online

> Jetzt die aktuelle Folge anhören

Änderung unserer Servicezeiten

Ab dem 01.04. ändern sich unsere Servicezeiten wie folgt:

Mo. - Do.: 07:30 - 12:00 Uhr
sowie 14:00 - 16:00 Uhr
und Fr. 07:30 - 12:00 Uhr

Informationspflicht nach § 26 EWPBG

Gerne möchten wir Sie über die Einführung der Preisbremsen für Gas, Wärme und Strom informieren.

Entlastungen werden ab dem 01.03.2023 rückwirkend für den Zeitraum ab dem 01.01.2023 gewährt. Entlastungen, die wir als Ihre Vermieterin erhalten, werden in Ihrer jährlichen Betriebs- und Heizkostenabrechnung berücksichtigt und ausgewiesen.

Sie brauchen aktuell nichts zu veranlassen. Die Versorger*innen arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung dieser Entlastungsmaßnahmen. Leider wird die technische Umsetzung aufgrund der Komplexität noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Aus diesem Grund ist es uns aktuell leider noch nicht möglich, sämtliche notwendige Informationen vollständig zu liefern. Dies werden wir schnellstmöglich nach Erhalt der Informationen der Versorger*innen über Höhe und Laufzeit der Entlastung auf unserer Homepage bekanntgeben.

Fertigfest Kiel, Uhlenrader Eck

Fertigfest für das Neubauvorhaben der WOGE Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG Wohnpark Uhlenrader Eck in Kiel


Der Grundstein für das Neubauvorhaben wurde am 15.01.2021 gelegt, und mit dem Richtfest am 24.09.2021 konnte ein weiterer Meilenstein für das Neubauvorhaben gelegt werden.

Seitdem war die Zeit geprägt durch viel Arbeit, entsprechend zügig ging’s zunächst auf der Baustelle voran, jedoch mussten durch verschiedene weltweite Ereignisse auch Rückschläge verzeichnet werden.

Die Jahre 2020 und 2021 waren durch die COVID-19-Pandemie geprägt, die zahlreiche Einschränkungen im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich zur Folge hatte. Auch der Bauablauf wurde hierdurch in höchstem Maß eingeschränkt. Im Jahr 2022 stand die Welt gefühlt für jedermann still als im Februar der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine begann.

Aber nicht nur die weltweiten Ereignisse forderten uns heraus. Vor Ort mussten wir feststellen, dass wir teilweise nicht genügend Angebote je Gewerk erhielten, sodass einzelne Ausschreibungen wiederholt werden mussten. Auch die Fläche der Baustelleneinrichtung war sehr klein, wodurch sich die ausführenden Firmen auf das Wesentliche beschränken mussten.

Umso dankbarer sind wir, in Zeiten von Lieferengpässen, Materialknappheit, sowie einer hohen Beschäftigungsrate und zum Teil auch Ausfall von Handwerksfirmen trotz mehrmonatigem Verzug das Wohnquartier fertigstellen zu können.  Uns ist bewusst, dass die Bauarbeiten und der zum Teil ungewisse Bezugstermin für alle eine starke Belastung dargestellt haben muss. Der Aufwand hat sich dennoch gelohnt – wie man sehen kann. Die Wohn- und Aufenthaltsqualität hat hier stetig gewonnen.

 

Die neue Bebauung liegt in fußläufiger Nähe zum weitläufigen Aubrooker Landschaftsgehege, das Fußgängern und Radfahrern zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten bietet. Eine Bushaltestelle sowie die Velouroute 10 in direkter Nähe und eine Zugverbindung ermöglichen die schnelle Anbindung an die Stadt. Der Citti-Park ist in wenigen Minuten fußläufig zu erreichen. Es befinden sich Ladesäulen für E-Mobile in unmittelbarer Nähe.

 

Vormals befanden sich hier insgesamt 55 Wohnungen mit rd. 3.000 m² Wohnfläche. Heute haben wir insgesamt 62 Wohnungen mit rd. 4.450 m² Wohnfläche – ein Zugewinn von 46 % bei grade einmal sieben Wohnungen mehr. Der Anteil der öffentlich geförderten Wohnungen beläuft sich auf 42 % (32 % im 1. FW / 10 % im 2. FW) und entfällt dabei auf 26 Wohnungen. Das Neubauprojekt überzeugt durch hochwertige Bauweise und einen modernen Ausstattungsstandard. Die Wohnungen sind zugleich up to date und funktional.

 

Nach Jahrzehnten ist nunmehr der Innenhof durch eine Zufahrt erschlossen, die im Zuge des Neubaus Uhlenkrog hergestellt wurde. Zum Abschluss des gesamten Bauvorhabens wird nunmehr der Innenhof fertiggestellt, auf dem sich 19 Stellplätze befinden. Hiervon sind sechs Stellplätze barrierefrei. Im Weiteren finden sich hier zahlreiche Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.

Wohnungsbau kostet, sichert aber auch Beschäftigung im regionalen Baugewerbe und Handwerk. In die Quartiersentwicklung haben wir insgesamt rd. 15,7 Mio. € investiert. Die WOGE wird freie Kapitalmarktmittel in Höhe von 7,8 Mio. EUR und Fördermittel in Höhe von rd. 4,3 Mio. EUR (Darlehen, Zuschuss und Belegungsrechte) einsetzen. Außerdem fließen 3,6 Mio. EUR aus Eigenmitteln der Genossenschaft in das Projekt.

 

Die Häuser Neuenrade 11 – 17 wurde seit November 2022 nach und nach bezogen, die Häuser Uhlenkrog 24 – 26 folgen ab dem kommenden Monat, sodass wir davon ausgehen, dass das gesamte Bauvorhaben im Frühsommer fertiggestellt sein wird.

 

Die praktischen Grundrisse der 62 lichtdurchfluteten 2- bis 4-Zimmerwohnungen bieten Wohnflächen von 42 bis 112 m². Alle Wohnungen verfügen u. a. über Einbauküchen und großzügige Balkone weitestgehend in Südausrichtung und Innenhoflage. Ein Fassadenmix aus Verblendsteinen und hellem Putz prägt die moderne Architektur. Aufzüge sorgen für die komfortable Erreichbarkeit aller Etagen; Videosprechanlagen gewährleisten mehr Sicherheit und Automatikhauseingangstüren unterstützen die Barrierearmut in der Wohnanlage.

 

Wohnungsbaugenossenschaften sehen sich in der Verantwortung, Wohnraum für alle Bevölkerungs- und Einkommensgruppen anzubieten. Für die 62 Wohnungen der WOGE werden Mittel der sozialen Wohnraumförderung des Landes Schleswig-Holstein eingesetzt. Die Nutzungsgebühren der geförderten Wohnungen liegen zwischen 5,95 EUR bzw. 6,10 EUR und 8,00 EUR zzgl. Nebenkosten. Alle übrigen Wohnungen liegen bei durchschnittlich 11,30 EUR zzgl. Nebenkosten.

Herzlich Willkommen

Jule Sophia Mumm verstärkt seit Februar 2023 das Team vom kaufmännischen Bestandsmanagement. Wir freuen uns auf eine angenehme Zusammenarbeit.


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Erweiterung der finanziellen Unterstützung

Erweiterung der finanziellen Unterstützung beim Wohngeld und im Falle von Nachzahlungen aus der Betriebskostenabrechnung!

Informieren Sie sich hier bzw. hier

WO GELERNT WIRD

Am 18. Januar 2023 hat unsere Auszubildende Sarina Ernst die Abschlussprüfung vor der IHK Lübeck zur Immobilienkauffrau mit sehr gutem Erfolg bestanden.
Wir gratulieren Frau Ernst und begrüßen sie ganz herzlich im Kreise unserer MitarbeiterInnen.

Mitglieder-Fonds

Jährlich stellt die WOGE Gelder bereit, um nachbarschaftliche Projekte zu unterstützen. So auch wieder für 2023!

Wenn Sie eine Idee für ein sinnvolles Projekt haben, das mit einem jeweiligen Höchstbetrag von 2.500,00 € aus dem Mitgliederfonds finanziert werden kann, stellen Sie also gern einen Antrag - von der Sitzgelegenheit bis zum Kräutergarten.

Der aus Mitgliedern der WOGE bestehende Vergabeausschuss entscheidet anschließend darüber. Sitzungen des Vergabeausschusses finden in der Regel einmal im Quartal statt.

Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge!
Unsere Wohn- und Sozialmanagerin, Susanne Neuhausen, erreichen Sie telefonisch unter: 0431 / 570 67 - 34.